Über mich
Mein Name ist Anna Wäling. Ich lebe mit meiner Familie im schönen Münsterland. Im Moment gehören ein Pferd, drei Hunde und diverse andere Tiere zu meinen täglichen Begleitern.
Ich hatte das große Glück mein ganzes Leben mit verschiedensten Tieren verbringen zu dürfen. Doch leider lernte ich so auch mit der Zeit verschiedene Krankheitsbilder kennen und schon früh hatte ich den Wunsch zu helfen.
Die erste wirkliche Chance dazu bekam ich, als unser Yorkshire-Terrier Sharky mit nur 7 Monaten an der Hüfte operiert werden musste. Damals noch ohne fundierte Ausbildung oder anatomische Kenntnisse begann ich mit Bewegungsübungen und überlegte mir einen „Therapieplan“, der unseren kleinen Hund so schnell wieder normal laufen ließ, dass jeder staunte.
Mein erstes eigenes Pferd Palla brachte mich dann zu meiner heutigen Berufswahl: die 16-jährige Islandstute war ständig krank, lahmte mal vorne, mal hinten, klassische Behandlungen schlugen nicht langfristig an und ich suchte einen anderen Weg.
Beim DIFT in Dortmund fand ich, was ich suchte und drei Jahre lang lernte ich alternative Heilmethoden und Physiotherapie am Pferd. Der Selbstversuch mit Blutegeln an meinem jahrelang vergebens therapierten Tennisarm überzeugte mich restlos von dieser Art zu heilen und auch mein Pferd konnte noch oft von meinem neu erworbenen Wissen profitieren, bis wir leider im Jahr 2017 den Kampf gegen ihre Leukämie verloren.
Etwas später kam mit Lukkadis, meiner inzwischen zehnjährigen Isländerstute, ein neues Pferd und eine neue Aufgabe in mein Leben. Was unkompliziert begann endete nach kurzer Zeit in einem Klinikmarathon: ständige Augenentzündungen aufgrund einer Autoimmunerkrankung, die eine wöchentliche Behandlung in der Tierklinik nötig machten, und schließlich verlor Lukki ihr linkes Auge. Die Aussage, dass die Krankheit nun ausgestanden wäre, entsprach nicht meiner Auffassung von Krankheit. Warum sollte die Erkrankung nicht auch das andere Auge betreffen, wenn sie doch von innen kam? Die Ursache war meiner Meinung nach nicht behoben. Abgesehen davon erkrankte sie kurze Zeit später an Hufrehe. Und wieder suchte ich…
In der Ausbildung zur Osteopathin fand ich Antworten auf einige Fragen und von jedem Seminar kam ich mit neuem Wissen zurück, was ich direkt an meinen meist geduldigen Tieren testete und an meine Patienten weitergeben konnte.
Inzwischen bestätigen die Erfolgserlebnisse mit vielen Patienten, dass ich die für mich richtige Entscheidung getroffen habe. Meine bisher größte Errungenschaft ist jedoch, dass unser Yorkie - jahrelang mindestens einmal im Monat von epileptischen Anfällen geplagt - seit meines ersten craniosacralen "Versuches" an ihm innerhalb eines Jahres noch genau 2 Anfälle hatte, die unter craniosacralen Techniken nicht wie sonst stunden- sondern nur noch minutenlang andauern.
Trotzdem habe ich das Bedürfnis noch viel mehr zu lernen. Dies tue ich am liebsten durch den Kontakt zu meinen Patienten, aber auch Weiterbildungen sind schon in Planung.